Aktuelle Medienmitteilungen

26.11.2020 - Der Steinkauz ist der Vogel des Jahres 2021
BirdLife Schweiz hat den Steinkauz zum Vogel des Jahres 2021 gekürt. Die kleine Eule steht wie kaum ein anderer Vogel für den Erfolg von Schutzmassnahmen, aber auch für mangelnden Einbezug der Biodiversität bei der Raumplanung. Als Botschafter für eine Ökologische Infrastruktur wird uns der Steinkauz durch das Jahr 2021 begleiten.
12.11.2020 - Notfallzulassung «Gaucho» abgelehnt - ein vernünftiger Entscheid
Pro Natura und BirdLife Schweiz begrüssen, dass das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) das Gesuch um eine Notfallzulassung des hochgiftigen Pestizids «Gaucho» abgelehnt hat. Statt Symptombekämpfung braucht es für den Zuckerrübenanbau in der Schweiz eine Gesamtstrategie. Das unter dem Namen «Gaucho» bekannte Beizmittel ist hochgiftig. Es enthält das synthetische Pestizid Imidacloprid, das von Pflanzen aufgenommen wird und Rückstände in Wurzeln, Blättern, Blüten, in Pollen sowie im Nektar hinterlässt.
05.11.2020 - Projet de parc éolien de la Combe de Barasson (VS): le Tribunal cantonal valaisan accepte le recours des ONG
Communiqué de presse commun de BirdLife Suisse, Helvetia Nostra, le WWF Suisse et la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage Les organisations de protection de la nature BirdLife Suisse, la Fondation suisse pour la protection et l’aménagement du paysage, Helvetia Nostra et WWF Suisse ont eu gain de cause devant le Tribunal cantonal valaisan.
28.10.2020 - Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität völlig ungenügend
Am 28. Oktober 2020 hätte im chinesischen Kunming die 15. Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention mit einer pompösen Abschlusszeremonie geendet. Es wäre Bilanz gezogen worden zu den weltweiten Biodiversitätszielen (Aichi-Zielen), die bis Ende 2020 erreicht sein müssen. Und darauf aufbauend hätten Ziele bis 2030 beschlossen werden sollen. Hätte, wäre, würde. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Vertragsstaatenkonferenz verschoben. Das neue Datum steht noch nicht fest. Keines der Aichi-Ziele wurde seit dem Beschluss im Jahr 2010 erreicht. Daran trägt jedoch nicht das Corona-Virus schuld. Und wo steht die Schweiz?
14.10.2020 - Sauberes Trinkwasser hat für die Kommission des Nationalrats keine Priorität
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz, Greenpeace Schweiz,  Pro Natura und WWF Schweiz vom 14.10.2020 Aller alarmierenden Befunde aus der Wissenschaft zum Trotz: Eine Mehrheit der Wirtschaftskommission des Nationalrats will das Trinkwasser nicht wirksamer vor Pestiziden und Nährstoffen schützen.
08.10.2020 - Steinkauz: Bestandserholung dank koordinierter Anstrengungen
Der Steinkauz wird mit grossem Aufwand von BirdLife Schweiz und zahlreichen Partnern gefördert. 2020 wurden 149 rufende Männchen gezählt, rund dreimal mehr als vor zwanzig Jahren. Die Bestandserholung zeigt: Artenförderung funktioniert, wenn Behörden, Naturschutzorganisationen und Landwirte mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Geldgeber zusammenarbeiten. Die im Aktionsplan Steinkauz Schweiz definierten Ziele sind aber noch nicht erreicht.
04.10.2020 - EuroBirdwatch 2020: Grosses Interesse am herbstlichen Vogelzug
Am Wochenende liessen sich in ganz Europa mehr als 20’000 Personen vom Phänomen Vogelzug begeistern. In der Schweiz lockte das Naturschauspiel 2’700 Besucher an die teilweise idyllisch gelegenen Beobachtungsorte der Sektionen von BirdLife Schweiz. Dabei wurden insgesamt über 76’000 ziehende Vögel gezählt.
01.10.2020 - Urteil des Schaffhauser Regierungsrats zum Schutz des international bedeutenden Wasservogelreservats
Medienmitteilung vom 1.10.2020 Am 22. September 2020 hat der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen den Rekurs von BirdLife Schweiz betreffend dem international bedeutenden Wasservogelreservat Stein am Rhein gutgeheissen. Bereits im Juni hatte das Thurgauer Verwaltungsgericht gleich entschieden. Jener Entscheid hat unterdessen Rechtskraft erlangt, da der Kanton Thurgau das Urteil nicht an das Bundesgericht weitergezogen hat. Es ist BirdLife Schweiz wichtig, dass beide Urteile auf Grund der Fakten beurteilt werden. Diese sind im Folgenden dargestellt.
27.09.2020 - NEIN zum Jagdgesetz: Schweizer Stimmvolk stärkt Schutz von wildlebenden Tieren
Medienmitteilung des NEIN-Komitees vom 27.9.2020 Das Nein zum Jagdgesetz stärkt den Natur- und Artenschutz in der Schweiz. Es macht klar, dass Bundesrat und Parlament den Schutz der Arten nicht verwässern dürfen, sondern mehr tun müssen für die bedrohte Biodiversität. Das Nein-Komitee und die Naturschutzorganisationen möchten den Dialog neu aufnehmen und zusammen mit den Jagdverbänden rasch an einer besseren Revision des Jagdgesetzes und am dringend nötigen verstärkten Schutz der biologischen Vielfalt arbeiten.
02.09.2020 - Die aktuelle Jagdstatistik und das revidierte Jagdgesetz
In der Schweiz wurden im letzten Jahr über 138'000 Tiere geschossen, 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die offizielle Eidgenössische Jagdstatistik, die dieser Tage aufgeschaltet wurde, zeigt, dass gefährdete Arten dabei nicht ausgenommen sind. Total werden 4118 Abschüsse von Feldhase, Schneehuhn, Birkhahn und Waldschnepfe gezählt. Mit dem revidierten Jagdgesetz würde diese unzeitgemässe Jagd auf Jahrzehnte hinaus zementiert.
31.08.2020 - Umweltverbände reichen wegen Unterlassungen eine Aufsichtsbeschwerde ein
Medienmitteilung vom 31. August 2020 von WWF, Pro Natura Luzern, BirdLife Luzern und Aerztinnen und Aerzten für Umweltschutz Luzerner Seen, Wälder und Moore bedroht! Kanton Luzern handelt nicht Umweltverbände reichen wegen Unterlassungen eine Aufsichtsbeschwerde ein
21.08.2020 - Agrarlobby setzt sich durch: Es droht jahrelanger Stillstand auf Kosten von Mensch und Umwelt
Medienmitteilung vom 21. August 2020 von Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz
18.08.2020 - Todesfallen für Schweizer Störche endlich eliminieren
Jahr für Jahr kommen in der ganzen Schweiz gefährdete Grossvögel an Leitungsmasten um, welche nicht gegen Stromschlag durch Vögel gesichert sind. Diese massive Gefahr für Störche und Uhus lässt sich leicht beheben. BirdLife Schweiz begrüsst deshalb die vom Bundesrat geplante Revision der Leitungsverordnung. Der Naturschutzverband fordert aber eine raschere Gangart, damit in unserem Land nicht noch mehr Grossvögel absolut unnötigerweise sterben.
02.08.2020 - Agrarlobby stoppen! Es braucht einen Wandel in der Agrarpolitik
Medienmitteilung vom 2.8.2020 von BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz
03.07.2020 - Agroscope-Bericht zu den Auswirkungen der Trinkwasserinitiative aufgrund enger Systemgrenzen nicht aussagekräftig
Welche Auswirkungen hätte die Umsetzung der Trinkwasser-Initiative? Dieser Frage geht ein Bericht der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Agroscope nach, der heute publiziert wurde. BirdLife Schweiz ist der Ansicht, dass die Ergebnisse der Studie aufgrund des zu eng gefassten Untersuchungsrahmens nicht aussagekräftig sind.
29.06.2020 - Missachtung des Bundesgerichts: Graubünden schiesst seit Jahren illegal Graureiher ab
Der Kanton Graubünden hat in den letzten vier Jahren 75 Graureiher abgeschossen, ohne rechtsgültige Bewilligung. Nach dem eidgenössischen Jagdgesetz ist es ein mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe bestraftes Vergehen, Tiere geschützter Arten ohne Berechtigung zu töten. Andere Kantone waren bis vor fünf Jahren ähnlich vorgegangen, haben aber zum grössten Teil nach einem Bundesgerichtsurteil ihre Praxis geändert. Was läuft hier schief?
24.06.2020 - International bedeutendes Wasservogelreservat Stein am Rhein: Urteil Thurgauer Verwaltungsgericht zu Kormoranabschüssen
Der Schweizerische Fischereiverband hat am 23.6. eine Medienmitteilung zum oben genannten Thema veröffentlicht, das die Fakten nicht richtig wiedergibt. Gerne senden wir Ihnen deshalb hier die Fakten
23.06.2020 - Volksinitiativen für Biodiversität und Landschaft kommen zustande
Medienmitteilung vom 23.6.2020 Die nötigen Unterschriften für die beiden nationalen Volksinitiativen für Biodiversität und Landschaft sind gesammelt: Das meldet der Trägerverein «Ja zu mehr Natur, Landschaft und Baukultur», der die Doppelinitiative vor gut einem Jahr lanciert hat. Die Einreichung erfolgt Anfang September.
15.06.2020 - Die Zulassung von Pestiziden muss jetzt grundlegend überarbeitet werden
Schon seit Jahren kritisieren die Umweltschutzorganisationen die mangelnde Unabhängigkeit des Zulassungsprozesses und die zu geringe Beachtung der negativen Auswirkungen auf die Umwelt bei der Beurteilung der Pestizide. Auch ein unabhängiger Bericht zeigte 2019 Schwachstellen beim Verfahren und die mangelnde Unabhängigkeit auf. Der Bundesrat muss nun endlich aufzeigen und öffentlich machen, wie er die Unabhängigkeit der Zulassungsstelle von Pestiziden künftig gewährleistet.
20.05.2020 - Neue Agrarpolitik: Vorwärts machen ist gut und dringend!
Die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF Schweiz, BirdLife Schweiz und Greenpeace Schweiz begrüssen den Entscheid der WAK-S, Ende August mit der Beratung der neuen Agrarpolitik (AP 22+) anzufangen. Es braucht dringend griffige Massnahmen, um die drängenden Umweltprobleme in der Landwirtschaft anzugehen!