2020 war der Schutz der Wildtiere aufgrund der damaligen Revision des Jagd- und Schutzgesetzes (JSG) stark gefährdet. Doch BirdLife Schweiz, Gruppe Wolf Schweiz, Pro Natura und WWF ergriffen das Referendum – mit dem Argument, dass nach einem Nein ein ausgewogenes Gesetz geschaffen werden könne, das den Schutz wildlebender Tiere und eine pragmatische Regulierung des Wolfes beinhaltet. Das Nein in der Volksabstimmung wendete die Gefahren ab. Ende 2022 drückte der Ständerat jedoch erneut eine Revision durch. Sie ähnelt bezüglich Wolf stark derjenigen von 2020. Eine genaue Analyse zeigt jedoch, dass viele Erfolge aus dem Referendum erhalten geblieben sind, und dass sogar beim Wolf die Koexistenz auf Grundlage des nun vorliegenden Gesetzes gelingen kann. Ein neues Referendum wäre nicht zielführend.
Medienmitteilungen
- 14.1.2023: Was zählt, ist die Koexistenz von Mensch und Wolf
- 28.9.2022: Neue Revision Jagd- und Schutzgesetz: praxisnahe und breit abgestützte Lösung existiert
- 24.6.2022: Eine breit abgestützte Jagdgesetzrevision wäre möglich
- 18.1.2022: Reaktion auf Medienmitteilung UREK-N: Ein Kompromiss für das Jagdgesetz ist möglich
- 30.6.2021: Mehr Unterstützung für Herdenschutz nötig
- 28.4.2021: Naturschutzorganisationen fordern mehr Unterstützung für das Zusammenleben mit dem Wolf im Berggebiet
Referendum Jagdgesetz 2020
- 27.9.2020: NEIN zum Jagdgesetz: Schweizer Stimmvolk stärkt Schutz von wildlebenden Tieren
- 2.9.2020: Die aktuelle Jagdstatistik und das revidierte Jagdgesetz
- Juni 2020: Jagdverordnung will Schwalbenschutz verschlechtern: Nein zum JSG!
- Info-Flyer (PDF)
- Die Argumente (PDF)